Die ING-DiBa wird gerade mit der Schattenseite der sozialen Netzwerke konfrontiert. Mit Bezug auf einen Werbespot der Bank entbrannte auf deren Facebook-Seite eine heftige Debatte zwischen Fleisch-Verzichtern und Fleisch-Liebhabern. Die Diskussion ist in den vergangenen Wochen eskaliert. Vegetarier, Veganer und Fleischgenießer führen auf der Plattform einer Bank eine Diskussion, die nichts mit den Geschäften des Unternehmens zu tun hat. Allerdings kann die öffentlich sichtbare Diskussion dem Image der Bank nicht zuträglich sein. Der Rechtsanwalt Thomas Schwenke fordert die Betreiber der Fanpage daher auf, vom virtuellen Hausrecht gebrauch zu machen und die Diskussion zu beenden. Auf welcher rechtlicher Grundlage das steht, begründet er im Blog der Rechtsanwaltskanzlei Schwenke und Dramburg.
Datenschutz und Facebook, das sind zwei Dinge, die sich ausschließen, glauben zumindest die Datenschützer aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Ginge es nach ihnen, würde keine öffentliche Einrichtung oder kein Unternehme eine eigene Präsenz bei Facebook besitzen. Doch ich finde diese Forderung geht an der Realität vorbei. Längst verbreitet sich immer mehr die Meinung, über soziale Netzwerke können Zielgruppen jenseits von Zeitung, Fernsehen und Radio erreicht werden. Daher müssen Wege gefunden werden, die strengen deutschen Datenschutz-Regeln und die unverzichtbare Facebook-Aktivität möglichst gut in Einklang zu bringen. Die Stadt Lohne geht da einen Weg, den auch anderen Kommunen und Unternehmen beschreiten. Es gibt vielleicht bessere Wege, die auch dem strengsten Datenschützer passen. Aber der ist womöglich eine Sackgasse.
Es gibt Behörden, die gehen ganz offen mit sozialen Medien um. Die Polizei Hannover zum Beispiel nutzt seit einigen Monaten ihre Facebook-Fanpage für Fahndungsaufrufe. Es gibt aber auch Behörden, die ihren innovativen Kollegen dicke Steine in den Weg legen wollen. Eine dieser Behörden ist der Landesbeauftragte für den Datenschutz Niedersachsen. „Wer sich an der Facebook-Fahndung beteiligt, gefährdet eine spätere Einreise in die USA“ ist das abenteuerliche Szenario, dass der Teamleiter Uwe Robra in Zusammenhang mit den Facebook-Aktivitäten der Polizei Hannover in eine ZDF-Kamera gesprochen hatte. Das beweist, wie realitätsfremd die Datenschützer mittlerweile geworden sind.
Es sah zunächst nach einer typischen Facebook-Ente aus. In Hannover wird die junge Studentin Annika B. ermordet und via soziale Medien wird nach Zeugen gesucht. Doch es stellte sich schnell als echt heraus. Und so präsentierte die Polizeidirektion Hannover ein sehr gutes und, wie sich später zeigen sollte, erfolgreiches Einbinden von sozialen Netzwerken in ihre öffentliche Fahndung.
An soziale Medien führt kein Weg vorbei, will eine Kommune wirklich bürgernah sein. Der beste Weg die Kanäle der sozialen Netzwerke zu nutzen, ist die eigene Fanpage zum Beispiel bei Facebook oder Google+. Mehr Pflicht als Kür ist auch ein eigener Twitter-Acount. Für alle Kanäle gilt aber gleichermaßen: Wenn ja, dann aber richtig, regelmäßig und ernsthaft. Besser keine eigene Fanpage als eine verwaiste Seite, auf der nur hin und wieder belanglose Meldungen über die erreichte Anzahl der Fans oder Follower auftauchen. Und wer sich fragt, was auf die Fanpage gehört, muss sich die Frage stellen: Was erwartet der Besucher der Seite?
Zwei Datenkraken im Ring: Google+ fordert den bisher unangefochtenen Weltmeister Facebook zum Kampf um den begehrten Championship-Gürtel in der Social-Network-Klasse. Ich habe eine Woche lang den Herausforderer unter die Lupe genommen. Hier nun meine erste Einschätzung vom Duell der Online-Giganten. //
Facebook ist wie Autofahren von Teenagern – jeder will es, wenige wissen, wie es geht, und am Ende bauen viele einen Crash. So geht es auch vielen Firmen und Organisationen, die sich gerne in sozialen Netzwerken tummeln – mit Startschwierigkeiten. Der größte Fehler: Anstatt eine ordentliche Fan-Page zu erstellen, richten sie ein persönliches Profil ein. Und dann suchen sie auch noch Freunde. Ohne mich. Aber ich will helfen und stelle nützliche Tipps für Facebook-Rookies vor.
Dieser Blog hat sich am Wochenende verändert. Der eine oder andere wird es sofort gemerkst haben. Ein neues Layout wurde TOMBOgrafie verpasst. Warum? So sehen die Inhalte einfach klasse aus. Und einige Funktionen kommen nun besser zur Geltung. Die Neuerungen im Detail sollen hier erklärt werden.