Der Niedersächsische Städte- und Gemeindebund (NSGB) bringt zusammen mit der Kommunaltreuhand Deutschland eine wirklich gute Arbeitshilfe zum Thema „Städte und Gemeinden in sozialen Netzwerken“ heraus. Die Broschüre erscheint Anfang September und ist von 15 Euro beim NSGB erhältlich. Warum ich dafür Werbung mache? Ganz einfach: Ich habe als Praktiker einen Gastbeitrag für die Broschüre verfasst.
Datenschutz und Facebook, das sind zwei Dinge, die sich ausschließen, glauben zumindest die Datenschützer aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Ginge es nach ihnen, würde keine öffentliche Einrichtung oder kein Unternehme eine eigene Präsenz bei Facebook besitzen. Doch ich finde diese Forderung geht an der Realität vorbei. Längst verbreitet sich immer mehr die Meinung, über soziale Netzwerke können Zielgruppen jenseits von Zeitung, Fernsehen und Radio erreicht werden. Daher müssen Wege gefunden werden, die strengen deutschen Datenschutz-Regeln und die unverzichtbare Facebook-Aktivität möglichst gut in Einklang zu bringen. Die Stadt Lohne geht da einen Weg, den auch anderen Kommunen und Unternehmen beschreiten. Es gibt vielleicht bessere Wege, die auch dem strengsten Datenschützer passen. Aber der ist womöglich eine Sackgasse.